Stadtmuseum Schwabach
Dass Schwabach viel zu bieten hat, weiß jeder der dort wohnt. Dass es dort ein sehenswertes Museum gibt, weiß leider nicht jeder. Die Klasse 9gM machte sich letzte Woche auf nach Schwabach.
Nach einem Spaziergang in die Innenstadt und einem gemeinsamen Frühstück ging es quer durch die Stadt, hoch zum Stadtmuseum Schwabach. Die gebuchte Highlight-Führung dauerte 90 Minuten und brachte uns von der Spielzeugherstellerfirma Fleischmann zur Seifenfabrik Ribot und ihrer früher sehr beliebten Eierseife. Auch der berühmte schwabacher Sohn und Pianisten Adolph von Henselt ist zu finden in liebevoll gestalteten Räumen. In Teilen der Ausstellung geht es um die Geschichte der Stadt Schwabach. Ein besonderer Augenmerk liegt auf der Zeit des Nationalsozialismus und der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, sowie der Geschichte der O ´ Brien Baracks. Die Stadt Schwabach hat einige Euthanasieopfer zu betrauern, deren Namen auch in der Ausstellung genannt und in Erinnerung gehalten wird.
Wer Schwabach kennt, der weiß dass die Stadt eine besondere Beziehung zum Ei hat. Das Wenglein-Naturmuseum wurde ins Stadtmuseum integriert und widmet sich intensiv dem biologischen Aspekt der Vogelwelt und ihrer Fortpflanzung. Darüber hinaus ist neben unzähligen dekorierten Osterei aus der ganzen Welt sogar ein original Faberge-Ei zu sehen.
In der Goldstadt darf natürlich auch der Bereich des Goldschlagens und seine Geschichte nicht fehlen. Im Museum befindet sich eine kleine Werkstatt und einige durchdachte und anschauliche Stationen.
Dieses Museum ist einen Besuch wert und ein echter Geheimtipp für Schlechtwettertage in den Ferien!