Schullandheimaufenthalt der Klassen 6a und 6g
Am 17.02.2020 warteten die zwei sechsten Klassen im Pausenhof mit gepackten Koffern auf den Bus, der sie ins Schullandheim nach Riedenburg brachte. Nach einer einstündigen Busfahrt erreichten die Schülerinnen und Schüler ihre Unterkunft für die nächsten drei Tage und erkundeten dort zunächst das Gelände des Schullandheimes. Hier erhielten die Jugendlichen, weil das Schullandheim oberhalb der Stadt Riedenburg liegt, einen tollen Blick über die mittelalterliche Stadt.
Danach entdeckten die Schülerinnen und Schüler einen Fußballplatz, einen Volleyballplatz, einen Niederseilgarten und eine Aschenbahn, die sofort ausgetestet werden musste. Ausgepowert holten die Klassen anschließend ihre Koffer aus dem Schuhraum und bezogen ihre Vier-Bett-Zimmer.
Nach dem Mittagessen wurden die Klassen aufgeteilt. Die eine Klasse erhielt zunächst einen Vortrag von Herrn Fritz über Bienen und durfte dann die gut ausgestattete Turnhalle testen. Der andere Teil ging in den Workshop „Das Leben in einem Wassertropfen - Mikroskopieren“, erlernte hierbei die richtige Bedienung eines Mikroskops und betrachtete dann die unterschiedlichsten Wasserlebewesen. Natürlich wurde nach 90 Minuten getauscht, so dass alle Jugendlichen jeden Programmpunkt absolvieren konnten. Nach diesem ereignisreichen Nachmittag freuten sich alle auf das Abendessen.
Als es dunkel wurde, packten sich die Schülerinnen und Schüler warm ein und machten sich auf den Weg zu einer Nachtwanderung. Bei Dunkelheit erfuhren die beiden Klassen interessante Dinge über den Wald und die darin lebende Tierwelt.
Der zweite Tag des Schullandheimaufenthalts startete mit einem Artisten-Workshop. Ein ausgebildeter Artist brachte den Schülerinnen und Schülern die unterschiedlichsten akrobatischen Kunststücke bei. Zum Abschluss des Workshops präsentierten die Mädchen und Jungen stolz ihre erlernten Kunststücke in einer „Zirkusmanege“.
Am Nachmittag mussten die beiden Klassen einen steilen Weg bergab in Kauf nehmen, um in die Stadt Riedenburg zu gelangen. Dort angekommen, erwartete sie eine mittelalterliche Stadtführung. Der als Ritter verkleidete Stadtführer erarbeitete mit den Jugendlichen die Bestandteile einer Ritterrüstung und das Wappen der Stadt Riedenburg. Nach einem Rundgang in Riedenburg und vielen weiteren Informationen zu der Stadt brauchten die Schülerinnen und Schüler in einer Bäckerei eine kleine Stärkung, um gewappnet zu sein für den anstrengenden und steilen Aufstieg zum Schullandheim. Zum Abschluss des zweiten Tages genossen die Jugendlichen einen Filmabend mit reichlich von zuhause mitgebrachten Süßigkeiten.
Kofferpacken stand am dritten Tag als Erstes auf dem Plan. Die Koffer wurden gleich wieder in den Kofferraum des Buses verladen und wir fuhren zusammen nach Dietfurt, wo wir das Mühlenmuseum besuchten. Im Mühlenmuseum durften die beiden Klassen nach einer kurzen allgemeinen Einführung die vier Stockwerke der Mühle alleine erkunden und viele interessante Dinge entdecken.
Um 13 Uhr erreichten die Schülerinnen und Schüler nach drei kurzweiligen Schullandheimtagen die Mittelschule Wendelstein wieder, an der die Eltern ihre Kinder glücklich in Empfang nahmen.